Dass der Mensch über ein eigenes Endocannabinoid-System im Gehirn verfügt, ist hinreichend bekannt und Körperfunktionen mittels der Andockung von den Rezeptoren CB1 und CB2 gesteuert werden können, ebenfalls. Das ist der Grund, warum Beschwerden wie Entzündungen, Übelkeit und Schmerzen mittels CBD gelindert werden können. Überdies wirkt sich der Wirkstoff häufig auch positiv aus, wenn es um das Ein- und Durchschlafen geht. Stress ist die Ursache Nummer Eins für die Entstehung eines Tinnitus. Begünstigt durch Dynorphine oder Glutamat, welche der Körper eigens produziert. Durch Studienansätze haben gezeigt, dass das Cannabinoid einen Hemmer und Stabilisator darstellt, mit Blick auf die Aktivität und Produktion von Glutamat.
So wurden bereits vor Jahren diverse Artikel veröffentlicht, die besagen, dass Hinweise vorhanden sind, das ein Tinnitus eine Variante der sogenannten sensorischen Epilepsie ist, weshalb es zu einer Einwirkung auf der im Gehirn vorhandenen Hörregion kommt. Weiterhin wird auch angenommen, dass es durch die Cannabinoide zu einer anti-epileptischen Wirkung kommen kann. Die CB1 Rezeptoren in Verbindung mit den endogenen Cannabinoiden einen positiven Einfluss auf einen Tinnitus haben können.
Öl aus Hanf soll z.B. dabei helfen Angstzustände zu reduzieren und Stressabzubauen, was sich beiderseits äußerst negativ einen Tinnitus auswirken kann oder diesen sogar verursachen kann. Patienten, die unter einen Tinnitus leiden, gehen wörtlich gesprochen durch eine psychische Hölle und diese Belastung führt zu weiteren Stress. So kann ein Teufelskreis entstehen und Öl aus Hanf kann eine hervorragende Hilfe sein, um Tinnitus abzuschwächen und die einhergehenden Symptome zu lindern.
Da es Vermutungen gibt, dass es sich bei Tinnitus um eine Variante der Epilepsie handelt und beide Erkrankungen in Verbindung zu übererregbaren und überaktiven Nerven stehen, könnte CBD Öl seine entsprechende Wirkung tun. Denn Cannabidiol wurde bereits bei gewissen Formen von Epilepsie angewandt, weshalb es nahe liegend ist, dass das Mittel ebenfalls bei Tinnitus Abhilfe schaffen kann.
Wie verhält es sich mit der richtigen Dosis von Cannabinoid bei Tinnitus?
Möchten Betroffene, die unter einem Tinnitus leiden mit CBD ihre Angst und ihren Stress etwas unter Kontrolle bringen, beides reduzieren, um so positiv auf das Ohrgeräusch einwirken zu können, ist die Dosiselementar. Diese zu finden, ist aber natürlich unter Umständen immer nicht so ganz einfach, gerade in Hinblick auf die Darreichungsform. Cannabidiol kann in so vielfältiger Art und Weise eingenommen werden und ist verschiedensten Varianten auf dem Markt erhältlich, dass besonders Laien sich schwer tun dürften.
So muss nämlich im ersten Schritt erst einmal dir richtige Darreichungsform gefunden wird und dann im Anschluss noch die optimale Dosierung. Letztere entscheidet natürlich maßgeblich über Wirken und nicht Wirken. Das beste Mittel hilft leider gar nichts, wenn der Patient nicht weiß, wie viel er wann und wie einnehmen sollte bzw. muss. Vermutungen liegen nahe, dass davon auszugehen ist, dass umso höher die Konzentration an CBD, umso effektiver die Wirkung. Allerdings kann genau das Gegenteil der Fall werden. Innerhalb von diversen Studien hat sich nämlich gezeigt, dass die Überdosierung mit Cannabidiol zu einer Verstärkung der Angst führen kann, was wiederum dazu führt, dass sich der Stresspegel immens erhöhen kann.
Daher ist es anzuraten, wenn Menschen mit einem Tinnitus, ihre Einnahme von CBD moderat gestalten und im weiteren Verlauf eine schrittweise Erhöhung vornehmen. So kann am besten ermittelt werden, wo genau die Dosis individuell liegen muss, damit sich sowohl der Schlaf verbessert als auch die Stimmung sich allmählich aufhellt.